sinnvolle Themen,
damit Menschen handeln,
helfen und spenden.
Seit über 20 Jahren arbeitet Oliver Gemperle für Hilfswerke, Umweltorganisationen und Initiativkomitees. Seine Auftraggeber*innen möchten möglichst grosses Engagement auslösen – mit jedem Spendenaufruf und jeder Kampagne. Doch längst nicht alle Anliegen werden von der Öffentlichkeit zum Vornherein als wichtig und dringend wahrgenommen. Gefragt ist deshalb eine zielführende Kommunikation, welche die Menschen zu überzeugen vermag.
Oliver Gemperle ist auf diese Aufgabe spezialisiert und unterstützt Sie zum Beispiel dabei, neue Spender*innen zu gewinnen, bestehende Unterstützer*innen besser zu binden oder Stimmberechtigte zu mobilisieren. Als Berater, Texter und Grafiker in Personalunion bietet Ihnen Oliver Gemperle das Angebot einer veritablen Kommunikationsagentur, jedoch ohne deren üblichen Overhead-Aufwand. Organisationen unterschiedlicher Grösse schätzen diese Ausrichtung und lassen bei Oliver Gemperle komplette Fundraising-Programme oder spezielle Einzelprojekte realisieren.
Spagat zwischen Kreativität und Wissenschaft.
Viele Marketingverantwortliche von NPOs haben zwei Seelen in der Brust: Zum einen verfolgen sie ein möglichst rationales Vorgehen, das von Daten und Zahlen bestimmt wird. Zum anderen gilt es, die Sinne anzusprechen und Herzen zu erreichen. Denn Engagement wird vor allem durch Emotionen ausgelöst.
Oliver Gemperle unterstützt Sie in beiden Bereichen, um systematische Techniken mit der Magie von Worten und Bildern zu vereinen. Daraus entstehen Lösungen, die Menschen dazu bewegen, nachzudenken, mitzufühlen und teilzunehmen. Die Investition in dieses Involvement lohnt sich: Als Ertrag erhalten Sie Loyalität und Grosszügigkeit.
Oliver Gemperle realisiert alle Werbemassnahmen, die Non-Profit-Organisationen in ihrer Kommunikation online und offline einsetzen. Er entwickelt kreative Konzepte, erstellt interessanten Content und versteht sich auf emotionales Storytelling. In aller Regel betreut er die ihm anvertrauten Projekte von der Idee über den Text und die Gestaltung bis hin zur Produktion – unabhängig davon, ob Papier bedruckt wird oder digitale Medien bespielt werden.
Das Stromgesetz ist die ausgewogene Lösung, welche die Energiewende ermöglicht und den Klima- und Naturschutz voranbringt. Die Stimmberechtigten teilten diese Auffassung und nahmen das Stromgesetz am 9. Juni 2024 mit 68,7% Ja-Stimmen an. Eine zentrale Rolle bei der Meinungsbildung und Mobilisierung spielte die Kampagne der Umweltorganisationen, bei der die Schweizerische Energie-Stiftung SES im Lead war. Oliver Gemperle unterstützte das SES-Team als Kampagnenleiter.
Agenturen: Spinas Civil Voices (OOH, Print, Fundraising), digital/organizing (Digitale Kampagne), Büro Albatros – Dimitri Rougy (Medien)
Verantwortlich bei der SES: Nils Epprecht (Strategie), Katja Jent (Finanzen), Doris Elmer (Stiftungs-Fundraising), Simon Banholzer (Allianzen und Politik), Lukas Braunreiter (Inhalte), Leonore Hälg (Inhalte), Mareike Biegert (Koordination), Dominik Waser (Kommunikation), Marcel Tobler (Medien), Isabelle Pasquier-Eichenberger (Kommunikation Romandie), Silvio Piffaretti (Administration)
Mandat Kampagnenleitung: Oliver Gemperle
Das hat gewirkt:
Durch Informationsaustausch und Überzeugungsarbeit konnten die relevanten Organisationen aus Umwelt-, Natur- und Landschaftsschutz in die Ja-Kampagne eingebunden werden.
Mit einer stetig wachsenden Koalition aus letztlich 15 NPOs gelang es, die Vorlage breit zu verankern.
Über die gesamte Kommunikation hinweg wurde das Gesetz als souveräne Lösung von hoher Dringlichkeit positioniert.
Mittels einer Meinungsumfrage wurden Keyvisual, Botschaften und Argumente geprüft und entsprechend optimiert.
Intensive Medienarbeit stärkte die Pro-Argumente und lenkte den Blick auf Defizite im gegnerischen Lager.
Social Media und digitale Werbung wurden mit einem verhältnismässig grossen Budgetanteil zur Meinungsbildung eingesetzt.
Plakat und Streuwurf sorgten in der Schlussphase für hohe Sichtbarkeit und Wiedererkennung über mehrere Kanäle hinweg.
Flyer-Verteilaktionen in den Regionen, Webinare, Newsletter, Kampagnenmaterial und vieles mehr stärkten die Kampagne und trugen zu ihrer Verbreitung bei.
Vom Worst-Case-Szenario zum Glanzresultat
«Droht dem Stromgesetz eine Abfuhr wie vor drei Jahren dem CO2-Gesetz?» titelte die NZZ im April 2024. Tatsächlich war die Frage nicht blosse Rhetorik: Die SVP-Delegierten hatten die Nein-Parole zum Stromgesetz beschlossen und die Zustimmung im bürgerlichen Lager bröckelte – so sagte beispielsweise die FDP Kantonssektion Aargau überraschend Nein zum Stromgesetz. Hinzu kam das Klimaseniorinnen-Urteil, das einen medialen Backlash auslöste und SVP-Exponenten Hoffnung auf einen Stimmungswandel in der Bevölkerung machte.
Zu erwarten (und lautstark angekündigt), war eine grosse SVP-Kampagne, finanziert von Martullo-Blocher, mit dem Ziel, das Stromgesetz mit dem Kostenargument zu Fall zu bringen. Um eine Mehrheit zu gewinnen, müssten die Gegner:innen des Stromgesetzes jedoch auch einen Teil der links-grünen Wählerschaft auf ihre Seite ziehen, resümierte Politologe Michael Hermann zu diesem Zeitpunkt. Doch nicht nur SP, Grüne und GLP standen hinter der Vorlage, auch alle bedeutenden Umweltorganisationen befanden sich im Ja-Lager und waren grösstenteils bereit, sich für das Stromgesetz zu engagieren.
Dass dies so war, ist auch der Schweizerischen Energie-Stiftung SES zu verdanken. Nach der Bekanntgabe des Referendums durch die Fondation Franz Weber im Oktober 2023 begannen bei der SES umgehend die Vorbereitungen zur Ja-Kampagne: Unzählige Gespräche mit Vertreter:innen von Organisationen wurden geführt, personelle Verstärkung an Bord geholt, Agenturen gebrieft. Noch vor Ablauf der Referendumsfrist lag das Puzzle-Visual auf dem Tisch und damit verbunden ein Narrativ: Das Stromgesetz ist das entscheidende Element, um Klimaschutz, Naturschutz und Energiewende vorwärtszubringen.
Bereits in der heissen Phase des Abstimmungskampfs wurde absehbar, dass sich die Strategie und die Allianzen bewähren würden. Die Umfragen von SRG und Tamedia prognostizierten eine Zustimmung von zwei Dritteln und mehr. Gemeinsam mit der Wirtschaftskampagne leistete die von der SES angeführte Umweltkampagne einen wichtigen Beitrag zu dieser positiven Entwicklung, doch auch externe Faktoren halfen massgeblich. Bundesrat Albert Rösti trat entschlossen für das Gesetz ein, die gegnerischen Komitees verzettelten ihre Kräfte und nicht zuletzt blieb die befürchtete SVP-Kampagne mit dem Kostenargument aus.
Am 9. Juni sagte schliesslich eine deutliche Mehrheit von 68,7% Ja zum Stromgesetz. Doch nicht nur der Abstimmungssieg wurde realisiert. Die SES hatte sich das Ziel gesetzt, bei links-grünen Stimmenden eine sehr deutliche Zustimmung zu erreichen. Wie die VOX-Analyse des gfs.bern zeigt, sagten Stimmende mit Nähe zu den Grünen zu 91% Ja, Stimmende mit Nähe zur SP sagten ebenfalls zu 91% Ja und Stimmende mit Nähe zur GLP gar zu 99%.
Wahrscheinlich ist Oliver Gemperle einer der letzten Allrounder in der zunehmend spezialisierten Kommunikationsbranche. Da er ursprünglich Grafiker gelernt hat und er langjährige Erfahrung als Texter und Berater bei Spinas|Gemperle mitbringt, kann er diese Funktionen in einer Person vereinen. Aber natürlich gibt es auch Gebiete, von denen Oliver Gemperle bloss eine Ahnung hat. Bei Bedarf verstärkt er sich deshalb mit Expert*innen für Mediaplanung, Filmproduktion oder Webpublishing.
Kein Bullshit seit 1999.
Ein Auftrag von Greenpeace für eine Legat-Broschüre begeisterte Oliver Gemperle erstmals dafür, sich für eine bessere Welt einzusetzen. Seither darf er sich glücklich schätzen, einer sinnvollen Arbeit nachgehen zu können. Die Aufgabe, Response zu erzielen, motiviert ihn dabei immer wieder aufs Neue. Denn Response bestätigt, dass der Dialog gelungen ist. Vor allem aber bedeutet Save the Response letztlich, einen Beitrag zu leisten zur Rettung des Klimas, des Tigers, des Kindes in Not.
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